Mumien erwartet man vor allem im alten Ägypten. Tatsächlich ist die Konservierung oder Teilkonservierung Verstorbener aber weltweit verbreitet. Neben den ägyptischen Mumien dürften wohl die ozeanischen Schrumpfköpfe am Bekanntesten sein.
Immerhin werden diese nicht nur gerne in den Völkerkundemuseen dieser Welt ausgestellt, sondern haben oft auch eine enge Beziehung zum Kannibalismus. Noch bis ins 19. Jahrhundert aßen beispielsweise die Maori auf Neuseeland Teile ihrer ermordeten Gegner, um deren Kraft aufzunehmen. Und auch das Köpfe sammeln und zur Schau stellen war fester Beststandteil der Maori-Kultur. Vor allem die Ahnenverehrung führte in Ozeanien von Neuseeland, Mikro- und Melanesien bis nach Polynesien zu den verschiedensten Formen der Konservierung Verstorbener. Weiterlesen