Schiffskater Pixie segelt weiter

Zwischenstation Madeira

Nach Fertigstellung des Buches Rotbarts wilde Verwandte hat nun die Arbeit am zweiten Band von Schiffskater Pixie begonnen, der mit James Cook von 1768 bis 1771 um die Welt gesegelt ist. Mit dem ersten Band Die Schiffskatzengesellschaft haben der Schiffskatzenmaler Jonathan Petry und meine Wenigkeit, Wolfgang Schwerdt, Pixies Tagebucheintragungen zu seinen zwei- und vierbeinigen Mitreisenden und den ersten Teil der Reise von Plymouth bis Madeira bearbeitet, illustriert und publiziert. Nun ist der Teil des Reisetagebuchs in Arbeit, der den Schiffskater und seine Freunde um das Kap Hoorn herum bis nach Otaheite, dem heutigen Tahiti führt.

Bevor Pixie von den Abenteuern auf seinem ersten Landgang in der Fremde auf Madeira erzählt, führt er den Leser erst einmal auf seinem Schiff, der HMB Endeavour herum. Pixies Erklärungen bestechen dabei durch eine klare, vernunftbetonte Katzenperspektive, wie die folgende kleine Textprobe zeigt:

Der Kleinste Kletterbaum steht hinten in der Nähe des Hecks auf dem Achterdeck. Dort haben nur der Kapitän, seine ebenfalls blaubefellten Offiziere und das eine oder andere Rotfell etwas zu suchen. Mister Wichtig darf natürlich überall hin und wir Katzen kümmern uns ohnehin nicht um Rang, Disziplin oder gar Verbote oder Befehle. Uns gehört sowieso das ganze Schiff. Meine zweibeinigen Freunde, die vor dem Mast (dem großen Kletterbaum) unter der Kuhl wohnen, dürfen das Achterdeck nur zum Arbeiten betreten.

Der mittelgroße Kletterbaum steht ziemlich weit vorne. Dort baumelt auch die Schiffsglocke mit dem verlockend hin und herschwingenden Seil und die Sanduhr. Und dann hängt da noch ein großer langer Kletterbaum über den Bug des Schiffes, den die Menschen Bugspriet nennen. Irgendwie hat auf einem Schiff alles eine Bedeutung, ich vermute der Bugspriet zeigt dem Schiff, in welche Richtung es segeln soll. Jedenfalls habe ich noch nie erlebt, dass es woanders hingefahren ist, als in die Richtung in die der Baum zeigt. Aber eigentlich ist das auch egal, denn viel wichtiger ist, dass es sich auf diesem Teil wunderbar abhängen lässt, während unten einem das Meer am Bug entlangrauscht, gelegentlich große Fische um einen herumspringen und Katz dort von hektischen Zweibeinern kaum einmal gestört wird.“

Wenn Das Buch zum Ende des Jahres 2019 erscheint, soll es, wie schon der erste Band sowie Rotbarts wilde Verwandte ebenfalls Teil unserer Spendeninitiative Tierschutz, Artenschutz und tolle Bücher  werden.

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